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Hilfsmittel

Der Prozess vom bewussten Erwachen bis hin zur Realisierung dessen, ist oftmals keine erste Klasse Zugfahrt. Es ist unruhig, kurvig und in der Präsenz zu bleiben kann sich herausfordernd bis unmöglich anfühlen. Für diese Zeit, möchte ich dir die Hilfsmittel ans Herz legen, welche dir helfen deinem inneren Ruf wieder aufzunehmen und bei dir anzukommen.

Kopfhörer liegen auf dem Schreibtisch und symbolisieren ein Hilfsmittel für zuhören.

• 3 Haupthilfsmittel 

• Ergänzende Hilfsmittel

 

​Bhakti Yoga

Hingebungsvoller Dienst.​

„Du dienst der Menschheit, wenn du dir selbst dienst.“ Egal, was du tust – tu es nicht nur für dich, sondern auch für etwas Höheres. Dieser Satz klingt anfangs widersprüchlich. Wenn du diesen Zeilen folgst, wirst du vielleicht erkennen, wie sich die Magie des Bhakti Yoga entfaltet – und wie sie dich zurück zu dir selbst führt. Im Bhakti Yoga widmest du jede Tätigkeit etwas Höherem. Damit meine ich alle Handlungen deines Alltags: vom Zähneputzen, über das Frühstück, bis hin zu deinen Herzensprojekten. Du richtest diese Handlungen auf das Göttliche und somit als Gott aus. Auf ein Gefühl für das Höchste mit der größten Hingabe die dir im Moment möglich ist. Du wirst Fortschritte machen, denn Gott lässt niemanden im Stich. Mit der Zeit wirst du weniger darauf fokussiert sein, etwas erreichen zu wollen, und stattdessen mehr darauf hören, was dein Herz dir sagt und wohin du wirklich gehen möchtest. Wünsche nach Aussehen, Kleidung oder andere äußere Dingen verlieren an Bedeutung, obwohl du weiterhin auf dein Äußeres Erscheinungsbild achtest. Diese Ausrichtung führt dich immer mehr zu dir selbst. Du entdeckst deine eigene Göttlichkeit – und die Magie des hingebungsvollen Dienstes. Deine Energie kommt in Fluss, dein Körper bewegt sich, und so gehst du bewusst durch Ängste und Gedankenspiralen hindurch. Du gibst sie ab, vertraust, dass alles gut wird – weil du es der Göttlichkeit überlässt und in deiner eigenen Göttlichkeit handelst. Du wirst überrascht sein, wie sich Situationen auflösen, die dir einst unmöglich schienen. Ein praktisches Beispiel: Viele Menschen erleben es als große Herausforderung, im Prozess des Erwachens für ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse einzustehen – besonders im Umgang mit sogenannten toxischen Menschen oder wenn sie nicht in ihrer vollen Kraft sind. Hier kannst du Bhakti Yoga als Werkzeug nutzen: Gib die Herausforderung an das Göttliche ab. Bleib dabei aber nicht stehen, sondern folge weiterhin deinen Impulsen (siehe auch das Hilfsmittel „loslassen in die Seele“) und mach dir bewusst, dass du nicht gleich alles lösen musst. Weil das Göttliche unendlich kreativ und demütig ist, werden sich Situationen zeigen, in denen du durch Blockaden hindurchgehst, ohne es bewusst zu merken. Es kann dauern, bis sich manche Herausforderungen klären. In diesem Warten liegt das Gefühl von Demut, das Bhakti Yoga in dir weckt: Auch Ruhe, Kraft, wachsendes Bewusstsein und Vertrauen werden vertieft. Du lernst zu unterscheiden, was „deins“ ist und was „meins“ und stehst dadurch immer mehr für dich selbst ein. Durch die Überwindung an etwas wie Gott zu glauben und dich dem hinzugeben, lässt dich durch Scham-, Angst und Schuldgefühle durchgehen. Schau für dich selbst, wenn du kurz anhältst und diese Entscheidung treffen möchtest. Dann erkennst du, dass es der Mutigste Schritt ist, den du als Mensch tun kannst. Und weil er so mutig ist, liegen alle Aspekte zur Heil Werdung ihn ihm als Schatz versteckt. Darum wird Bhakti Yoga, sehr oft als einfachster, aber auch als schwerster Weg bezeichnet. Leicht, weil du jeden Zeitpunkt, ohne jegliche Vorkenntnis damit starten kannst und schwer, weil der Schritt dafür diesen beschriebenen Mut erfordert. Wenn du das machst und alles was du tust, für Gott tust, dann fällt das Ego irgendwann ab und du erkennst dich selbst. Du erkennst wer du bist und Gott kommt aus seinem Koma. Du erkennst das „Ich“ und siehst mit deinem inneren Auge, dass es „Gott“ ist. Niemals voneinander getrennt und somit eins. In diesem Gewahrsein siehst du durch die Wahrnehmung und gehst über das Bewusstsein hinaus, denn Bewusstsein braucht immer etwas, nachdem es geht. Z.B. „Mir ist bewusst, dass diese Person gerade unbewusst eine Zigarette auf die Straße wirft. Voll die Bewertung obwohl du aus Sicht deines Bewusstseins recht hast. Aus Sicht der Wahrnehmung, siehst du die Realität aus einer Perspektive des Grundfriedens, welcher durch ein kindliches „Aha“ bestätigt wird. Natürlich kannst du dein Bewusstsein nutzen und auf die Person mit der Zigarettentat zugehen, und die Haltung ist dadurch eine Besondere. Sich einzugestehen „Ich bin Gott“ ist für viele Menschen unvorstellbar, anmaßend und hat in der Vergangenheit auf Metaebene auch schon zu Glaubenskriegen geführt. Spirituelles Ego ist so mächtig und tarnt sich so geschickt, dass es für die betroffene Person von selbst aus fast undurchschaubar ist. Ich würde auch nicht empfehlen es sich gedanklich vorzustellen, sondern durch die Hingabe, selbst zu der Erkenntnis zu kommen. Wenn du erkennst, dass du Gott bist, dann sage ich das nicht aus einem Gefühl des Hochmuts, sondern es schwingt eine große Demut mit dieser Aussage mit. Fühle das Mal mit deinem ganzen Wesen. Eine Demut, wo alle Lebewesen gleichgesetzt sind und der Rest der Welt in Frieden gelassen wird. Von sich aus, ohne etwas zu tun. Krass oder? Dieser Satz war bestimmt mal Teil meiner Erziehung: „Martin, lass die anderen in Frieden.“ Was wärst du für ein erleuchteter Mensch, wenn du durch diese Erkenntnis noch immer auf andere losgehst, sie einschränkst und deine egoistische Macht durchsetzt. Für sich selbst einstehen ja und kommt es zu Konflikten, dann bist du direkt, offen und sprichst aus der Liebe. Zusammengefasst führt Bhakti Yoga zu Demut, Hingabe, (Selbst-)Vertrauen und zu der Erkenntnis, dass du selbst Gott bist. Ich = Gott.

Atma Vichara

Selbstergründung (Siehe Blogbeitrag)

Für viele ist Atma Vichara ein reines Gedankenspiel und das stimmt so nicht. Nachdem sich die Denkspiralen bzw. der Geist beruhigt haben, startest du erneut in deine Impulse und in den hingebungsvollen Dienst.

MEDITATION

Meditation ist der direkte Weg zur Selbsterkenntnis. Dolano meinte mal: "Meditation ist die Autobahn zur Erleuchtung" und das könnte ich nicht treffender formulieren.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass dieser nach etwas süchtig ist und darum kannst du eine spezielle Sucht auf etwas neues lenken und da bietet sich Meditation an. Anstatt beispielsweise Schokolade zu essen, kannst du dich bewusst hinsetzten und meditieren. 5 bis 10 Mintuten reichen aus und wenn du länger meditieren möchtest, dann tu es. Am besten gleich nach dem Aufwachen ohne spezielle Sitzposititon im Bett oder kurz bevor du schlafen gehst. Entscheide dich bewusst mit dir alleine zu sitzen und mit jedem Mal wo du diese Entscheidung triffst, wirst du etwas lernen und erkennen. Entscheidung, Fokus, Konzentration usw. bringen Meditation mit sich, ohne dass du es erreichen willst. Und auch wenn du daraus nichts mitnimmst, wirst du trotzdem etwas lernen. Lerne dich in die Meditation zu verlieben und erkenne was zwischen den Gedanken und Emotionen liegt.

Eine der drei Meditationsarten möchte dir empfehlen und suche dir am besten die aus, die dir am meisten Spaß macht. 

Bewusstes Atmen​​

Triff die bewusste Entscheidung, dass du meditieren möchtest. 5 bis 10 Minuten möchte ich dir anfangs empfehlen. Nimm eine beliebige Sitzposition ein und schließe dabei die Augen. Spüre den Kontakt zur Sitzfläche und lass dich bewusst fallen und versuche dabei entspannt zu sein. Wenn es dir anfangs nicht gelingt dabei entspannt zu sein, dann lass auch das da sein. Denn es ist ok. Schließe nun deine Augen und spüre weiterhin wie du mit der Sitzfläche in Kontakt bist. Nun richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem und du wirst zu Beginn erkennen, wie Gedanken aufsteigen und du mit diesen Gedanken mitgehst. Richte deinen Fokus wieder auf deinen Atem und mache das immer wieder, sobald du wieder an deine Gedanken anhaftest. Lass dabei deinen Atem von sich aus fließen und verändere ihn nicht. Einatmen & Ausatmen in deinem natürlichen Tempo. Wenn du erkennst, dass du den Atemrythmus vorgeben möchtest, dann kehre auch hier wieder zum Fokus auf deinen natürlichen Atemfluss zurück. Es geht nicht darum perfekt zu sein und darum ist es ok, wenn der Atem flach und kurz oder lang und frei ist. Wie auch immer er sich anfühlt, ist vollkommen ok. Anfangs kann sich der Einstieg in die Meditation wie ein Kampf anfühlen und darum versuche dran zu bleiben, denn alles folgt der Ernsthaftigkeit.

Lauschen

Diese Meditation habe ich dir als begleitende Videomeditation aufgenommen.

Nadabrahma Meditation

Diese Form der Osho Meditation ist sehr gut geeignet, wenn du emotional überwältigt bist. Es spricht nichts dagegen, dass du Emotionen hast, doch sie sind am Ende nur die Wellen deiner Essenz - die du bist. Sie besteht aus vier Teilen, welche in der Summe ca. eine Stunde dauern. Die Teile sind: Summen, Handbewegungen 1, Handbewegungen 2 und ruhig sitzen. Wenn du möchstest, nimm dir gerne nur den Teil mit dem "Summen" heraus und kombiniere ihn mit einer der anderen Meditationsarten. 

Ergänzende Hilfsmittel

Loslassen in die Seele

Mach du

Schreiben & reden

Ehrlichkeit

Bestärkungen

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